Filmkritik zu "Lilly und die Kängurus": Vom Wetterfrosch zum Känguru-Papa

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Ein Fernsehmoderator verirrt sich in die australischen Outbeaks und rettet mit einem indigenen Mädchen ein Känguru.

Der schicke Chris ist von Beruf Wetterfrosch in Sydney. Beschwingt sagt er die Sonnenstrahlen voraus, sehnt sich aber nach einem Karriere-Move. Um seine Seriosität unter Beweis zu stellen, rettet er vor laufenden Kameras einen gestrandeten Delfin, der kurz danach elend zugrunde geht. Gebrandmarkt als Fischkiller, muss er einen Jobwechsel vornehmen und findet sich in einem Dorf in den australischen Outbacks wieder. Auch dort wird er versehentlich zum Tiermörder und killt mit dem Auto ein Känguru. Als er in dessen Beutel ein Känguru-Baby findet, muss er zum Fläschchen greifen.

Geschickt verzahnt Regisseurin Kate Woods die Komödie rund um einen schnöseligen Großstädter, der sich mit den Bewohnern eines Provinznestes herumschlagen muss, mit einer berührenden Coming-of-Age-Geschichte: Chris freundet sich mit dem indigenen Außenseiter-Mädchen Lilly an, das ihm bei der Pflege des süßen Känguru-Babys zu Hilfe kommt. Warmherziger, bestens besetzter Familienfilm mit exotischem Flair.

INFO: AUS 2025. 107 Min. Von Kate Woods. Mit Ryan Corr, Lily Whiteley.

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