Filmkritik zu "Last of the Wild": Den Tigern das Goscherl kraulen
© Stadtkino Filmverleih
María José Cristerna in der Doku „Last of the Wild“.
Die österreichische Filmemacherin sucht in ihrer poetischen, nicht immer ganz überzeugenden Doku die Schnittstelle zwischen Zivilisation und Natur.
Der Kuss der Tigerin hat Spuren hinterlassen: Eine Narbe zieht sich über das Gesicht eines Wildhüters in der russischen Taiga. Bisher unbeschadet blieb die deutsche Raubtiertrainerin Carmen Zander. Sie krault ihren Tigern das Goscherl und nennt sie „Mäusle“. Eine fast schon raubtierhafte Anverwandlung hat die mexikanische Körperkünstlerin María José Cristerna unternommen, um sich gegen männliche Gewalt zu wappnen. In ihrer poetischen Doku sucht Regisseurin Bernadette Weigel die Schnittstelle zwischen Zivilisation und Natur.
INFO: Ö 2024. 91 Min. Von Bernadette Weigel. Mit Carmen Zander, Pavel Fomenko.
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