Filmkritik zu "Knock Knock Knock": Horror im Einfamilienhaus

Woody Norman fürchtet sich: „Knock Knock Knock“   
Klopfgeräusche im Kinderzimmer: Ein Poltergeist terrorisiert einen kleinen Buben, aber auch die Eltern sind unheimlich

Ein achtjähriger Bub namens Peter fürchtet sich in der Nacht. Klopfgeräusche und Stimmen in der Wand halten ihn vom Schlafen ab. Die Eltern schreiben seine Unruhe einer blühende Fantasie zu, dabei sehen sie selbst aus wie direkt aus dem Grusel-Kabinett. Wenn die Mutter ihrem Sohn Halloween-Muffins serviert und ihre Augen dabei irre flackern, vergeht einem der Appetit.

Filmkritik zu "Knock Knock Knock": Horror im Einfamilienhaus

Lizzy Caplan als nheimliche Mutter in "Knock Knock Knock"

Umso mehr, wenn man sich im Keller befindet, wo man von seinem unheimlichen Vater eingesperrt wurde. Kein Wunder, dass Peter der Flüsterstimme hinter der Wand Glauben schenkt, die ihn vor seinen Eltern warnt.

Der häusliche „Haunted House“-Horror des französischen Regie-Debütanten Samuel Bodin beweist handwerkliche Schauer-Kompetenz, wenngleich wenig erzählerische Originalität. Wer sich im Schocker-Genre auskennt, wird im düsteren Einfamilienhaus viele Verweisfilme – von „Der Babadook“ bis „The Ring“– finden. Das seltsame Ende jedoch verdient bestenfalls Schulterzucken. 

INFO: USA/BUL 2023. 88 Min. Von Samuel Bodin. Mit Woody Norman, Lizzy Caplan, Antony Starr.

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