Filmkritik zu "Gloria!": Waisenmädchen komponieren rebellische Musik

Filmkritik zu "Gloria!": Waisenmädchen komponieren rebellische Musik
Solider Historienfilm um vergessene Komponistinnen aus dem Zeitalter der Barockmusik

Um 1800 wird in der Nähe von Venedig ein kirchliches Waisenhaus für Mädchen betrieben. Der abgewrackte Kapellmeister langweilt die christliche Gemeinde mit den immer gleichen Darbietungen seines Waisenorchesters.

Als der Papst seinen Besuch ankündigt, soll der Maestro ein neues Stück komponieren, scheitert aber fulminant. Stattdessen erweisen sich die jungen Waisen als begabte Musikerinnen, deren rebellische Kompositionen (vorerst) nur heimlich im Keller zur Aufführung gebracht werden. Solider, aber etwas temperamentlos inszenierter Kostümfilm, der das Lied von Frauen zum Klingen bringt, die von der Geschichte vergessen wurden. 

INFO: I/CH 2024. 106 Min. Von Margherita Vicario. Mit Galatéa Bellugi, Galatéa Bellugi, Veronica Lucchesi.

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