"Fight Club" in China wieder mit Originalende zu sehen
Der Kultfilm von David Fincher hatte auf der Streamingplattform Tencent Video ein alternatives Ende verpasst bekommen.
David Finchers "Fight Club" ist in China wieder mit dem Originalende zu sehen. Der Kultfilm aus den 90ern mit Edward Norton und Brad Pitt war vor Kurzem auf der Streamingplattform Tencent Video gestartet, hatte dort jedoch ein alternatives Ende verpasst bekommen.
Anstelle der explodierenden Banken ist in der geänderten Version eine Erklärung zu sehen gewesen: Der Protagonist sei geschnappt und in die Psychiatrie gesteckt worden, die Polizei hätte die Explosionen verhindern können. In dieser Version siegen also am Ende die Behörden, die Revolution ist abgesagt.
Fans aus China, die den Originalfilm gesehen hatten, hatten die Änderung in sozialen Medien kritisiert. Nun hat Tencent Video die ursprüngliche Version wiederhergestellt, wie u. a. der Hollywood Reporter berichtet. Ein offizielles Statement von Tencent Video gibt es bislang nicht. Nach wie vor fehlen bei "Fight Club" in China aber Sexszenen.
China ist bekannt für strenge Zensur internationaler Produktionen. Aus dem Biopic "Bohemian Rhapsody" über Freddy Mercury wurden Szenen gestrichen, in denen Homosexualität zu sehen war. Aus der Reunion von "Friends" wurde ein Auftritt von Lady Gaga entfernt.
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