Festwochen: Wenn der virtuelle Hund spricht

Festwochen: Wenn der virtuelle Hund spricht
Kritik: „ANGELA (A Strange Loop)“ im Museumsquartier.

Im Programmbuch steht: „In ANGELA koexistieren die Stimmen und Gesten der fünf Performer:innen mit den Bewegungen virtueller Entitäten. Ritual und Gemeinschaft sind  in dieser Theatersprache essenziell.“

So kann man es natürlich auch ausdrücken.

Die niederländische Theatermacherin  Susanne Kennedy hat zu den Wiener Festwochen ihre neueste Produktion  mitgebracht. „ANGELA“ ist so rätselhaft, wie Theater nur sein kann, wenn es rätselhaft sein will. Worum geht es hier? Um das Leben einer Frau? Um Geborenwerden, Krankheit und Tod? Um eine Pandemie? Um die Unfähigkeit, miteinander zu kommunizieren?

Eine entscheidende Rolle spielt hier die Bühne von Markus Selg, die ebenso mysteriöse virtuelle Bilder beisteuert, unter anderem einen sprechenden Hund, der das Geschehen kommentiert.

Die fünf Darsteller geben alles, großartig ist die Musik von Diamanda La Berge Dramm.

Am Ende gibt es sehr freundlichen Applaus vom Premierenpublikum.

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