Festspiele Reichenau, Kunsthalle Wien: Gewusel da, Einsamkeit dort

Maria Happel (mit Programmheft) als Festspielintendantenmama im Kreise ihrer Künstlerfamilie
Trenklers Tratsch: Maria Happel und Michelle Cotton präsentierten am Montag ihre Programme. Größer könnten die Unterschiede nicht sein

Der Eroica-Saal des Theatermuseums dampfte am Montagvormittag. Denn Maria Happel stellte der Presse den Spielplan für ihren vierten Sommer als Intendantin der Festspiele Reichenau vor.

Die Pressekonferenz war aber eigentlich keine solche, sondern ein „Klassentreffen“. Johanna Mikl-Leitner begrüßte daher die „Schülerinnen und Schüler“. Ein Lapsus, der auch sie selbst erheiterte. Denn Happel hatte die von ihr engagierten Kolleginnen eingeladen – und diese füllten den Saal, eifrig applaudierend, bis zum vorletzten Platz. Doch nicht nur die Landeshauptfrau war da, die niederösterreichische Kulturpolitik stellte Mannschaftsstärke unter Beweis.

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