Song Contest: Die Israel-Debatte startete schon 2024

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Nicht sehr "United by Music": Joost Klein (links) und Eden Golan (2. von rechts)
Schon in Malmö eskalierte es: Wie die EBU daran gescheitert ist, den Song Contest unpolitisch zu halten.
In einer Art Selbstzerstörungsmodus befand sich der Eurovision Song Contest im Vorjahr. Schon damals ließ sich der Krieg in Nahost nicht aus der selbstbezeichneten „unpolitischen“ Musikveranstaltung heraushalten. Der Song Contest wurde begleitet von Protesten gegen Israel und die Teilnahme des Landes beim Wettbewerb. Irlands Bambie Thug, angetreten mit Hardrock und Horrorshow, wurde damals von der EBU, dem Rundfunkverband, der den ESC veranstaltet, gebeten, ein Bodypainting für die Final-Show zu verändern. Auf den nonbinären Leib geschrieben stand da nämlich zuvor in Ogham, einem irischen Schriftsystem, „Free Palestine“ und „Ceasefire“.