Eigenes Museum in Wien für die Heidi Horten Collection

Sorgte im Leopold Museum für einen Besucherrekord: Die Ausstellung "Wow!" mit den Highlighst der Sammlung von Heidi Horten
Ab Anfang 2022 will Heidi Goëss-Horten im "Stöcklgebäude" des Hanuschhofs (neben der Albertina) ihre Sammlung präsentieren.

Pop Art. Der nächste „Wow!“-Effekt nach der Ausstellung, die dem Leopold Museum 2018 einen Besucherrekord bescherte: Heidi Goëss-Horten hat das „Stöcklgebäude“ im Hanuschhof neben der Albertina gekauft, um dort auf etwa 2.000 Quadratmetern ihre Kunstsammlung dauerhaft zu präsentieren.

Der Hanuschhof ist die Zentrale der Bundestheater-Holding – und das „Stöcklgebäude“ beherbergte zuletzt das Staatsopernmuseum.Vor zwei Jahren wurde die Immobilie um eine „stolze Summe“ (gerüchteweise über 20 Millionen Euro) von den Bundestheatern an die Imfarr Beteiligungs GmbH verkauft. Es fand sich jedoch keine passende Nutzung. Heidi Goëss-Horten will das Museum sogleich umsetzen: Sie lobte einen Wettbewerb aus, die geladenen Architekten sollen ihre Entwürfe im Herbst präsentieren. Die Eröffnung ist für Anfang 2022 geplant.

Der Erfolg der von Agnes Husslein-Arco kuratierten Präsentation (360.000 Besucher) veranlasste Goëss-Horten, ihre Collection „auch für nachfolgende Generationen zu erhalten und erlebbar zu machen“. In der Sammlung mit dem Schwerpunkt der Kunst des 20. Jahrhunderts befinden sich zentrale Werke u.a. von Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Marc Chagall, Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat, Roy Lichtenstein, Francis Bacon, Gerhard Richter, Yves Klein  Damien Hirst, Cy Twombly, Mark Rothko und Lucio Fontana.

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