"Die Borgias" in Melk: Sex, Gift und „Biene Maja“

Sonnenbrillen und bausteinhafter Hintergrund (Bühne: Maximilian Lindner): Pippa Galli, Alexander Strobele und Patrick Seletzky
„Die Borgias – Spiel der Macht“: Poppiges Historiendrama bei den Sommerspielen Melk.

Als schillerndes Sinnbild für Grausamkeit, Intrigen und Vetternwirtschaft halten sich die Borgia nun schon seit mehr als fünfhundert Jahren. Die aus Spanien stammende, aber in Italien Ende des 15. Jahrhunderts zu Macht gekommene Adelsfamilie fand daher auch Niederschlag in mehreren TV-Serien. Für die Sommerspiele Melk und ihren Hang zu Historiendramen ist der Stoff wie gemacht. Stephan Lack schrieb die Bühnenversion, die sich hauptsächlich dem niederträchtigen Schaffen des Rodrigo Borgia widmet, der sich 1492 zum Papst Alexander VI. wählen ließ.

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