"Der weiße Tiger": Die Chauffeure schlafen im Keller bei den Autos

Chauffeur für die Reichen: Adarsh Gourav (re.) in „Der weiße Tiger“
Ramin Bahrani („99 Homes“) verfilmte den Bestseller über dem Aufstieg eines indischen Chauffeurs - zu sehen auf Netflix

Amerika war gestern. Die Zukunft gehört, Zitat: „Dem gelben und dem braunen Mann“ – also den Chinesen und den Indern.

Warum dem so ist, erklärt sich aus dem wechselhaften Lebenslauf von Balram, einem armen indischen Provinzbuben, und seiner sagenhaften Karriere in der Großstadt.

Balram erzählt seine temporeiche Geschichte selbst – und zwar in Form einer eMail an den chinesischen Premierminister. Sein schmeichlerischer Tonfall überträgt sich mit Witz auf flotte Rückblenden, in denen Balram sein Schicksal zwischen servilem Gehorsam und schlitzohriger Renitenz walten lässt.

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