„Csárdásfürstin“ in der Volksoper: Jaj Mamám, ist das deprimierend!

„Csárdásfürstin“ in der Volksoper: Jaj Mamám, ist das deprimierend!
Ohne Charme, ohne Schmäh: Emmerich Kálmán „Die Csárdásfürstin“

Von: Susanne Zobl

Zu den sphärischen Klängen von György Ligetis „Lontano“ hebt sich der Bühnenboden. Instrumente eines Varieté-Orchesters, Mikrofone und Gestalten, die wie Übriggebliebene einer durchzechten Nacht aussehen, tauchen auf. So beginnt „Die Csárdásfürstin“ an der Volksoper. Für Regisseur Johannes Erath ist Emmerich Kálmáns Operette sehr melancholisch, wie er im KURIER-Interview erklärt hat. Das „Bittersüße“ sei genau richtig für unsere Zeit. In seiner Inszenierung liegt der Schwerpunkt auf dem Bitteren.

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