Burgtheater: "Tartuffe" im Dauerregen

Burgtheater: "Tartuffe" im Dauerregen
Barbara Frey inszenierte einen humorlosen Molière in Zeitlupe. Der Abend ist dank großartiger Schauspieler dennoch interessant.

Es regnet. Und regnet. Und regnet. Unablässig läuft das Wasser über die Glasfassade (Bühne: Martin Zehetgruber) des Orgonschen Hauses. Das ist ermüdend. Man versteht eh: Dieser „Tartuffe“ steht im Regen.

Das Interessante an dieser Inszenierung (Regie: Barbara Frey) von Molières berühmter Komödie „Tartuffe“ ist: Frey lässt keine Komödie, sondern eine Tragödie spielen. Und sie hat sich für die Figur des Tartuffe offenbar nicht sonderlich interessiert.
 

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