Bregenzer Festspiele: Verdis "Ernani" als absurde Blut-Groteske

Bregenzer Festspiele: Verdis "Ernani" als absurde Blut-Groteske
Wo Tarantino auf Beckett trifft: Lotte de Beer zeigt Verdi (Von Susanne Zobl).
Männer in zerlumpten Kampfanzügen schlagen einander die Schädel ein, toben, kämpfen, zücken ihre Dolche. Frauen tanzen in fragmentarischen Reifröcken auf und immer wieder Blut, ganz viel Blut, das in Fontänen spritzt. Die niederländische Regisseurin und Volksoperndirektorin Lotte de Beer zeigt Giuseppe Verdis Frühwerk „Ernani“ aus dem Jahr 1844 als eine Art absurdes Theater der Grausamkeit bei den Bregenzer Festspielen.

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