Bernhard Schlink: „Wir haben zu wenig getan“

Bernhard Schlink: „Wir haben zu wenig getan“
Der Autor und Jurist über seinen Bestseller „Der Vorleser“, wiederaufkeimenden Antisemitismus, Bildungsversäumnisse und die Schönheit rechtswissenschaftlicher Prosa

„Der Vorleser“, einer der erfolgreichsten deutschen Romane aller Zeiten, wurde diese Woche bei der Gratisbuch-Aktion „Eine Stadt. Ein Buch“ 100.000 Mal in Wien verteilt. Sein Autor Bernhard Schlink sprach mit dem KURIER darüber, was ihm „Der Vorleser“ heute bedeutet, warum ihn der Welterfolg damals nicht verändert hat und warum er einst schlechte Gedichte schrieb.