Berlinale 2025: Krise in Berlin, Horror in Österreich

Nicolette Krebitz und Lars Eidinger als überforderte Eltern in Tom Tykwers Eröffnungsfilm „Das Licht“ (Kinostart: 20. März) 
Die 75. Berlinale eröffnet mit Tom Tykwers unterhaltsamem Mystery-Drama "Das Licht“ und österreichischem Horror von Andreas Prochaska.

Dauerregen in Berlin. Allerdings nicht im wirklichen Leben (da schneit es), sondern in Tom Tykwers Eröffnungsfilm. Mit seinem mysteriös angehauchten Familiendrama „Das Licht“ und deutschem Staraufgebot ging die Berlinale an den Start. Nachdem die 75. Internationalen Filmfestspiele erstmals unter ihrer neuen Chefin Tricia Tuttle stattfinden, sind die Erwartung hoch. Die Berlinale hat traditionell den Ruf des „politischen Festivals“ und endete letzten Jahres brisant mit Antisemitismus-Vorwürfen. Doch bei der Eröffnungspressekonferenz betonte die Neo-Intendantin betonte, wie wichtig es sei, nicht vor politischen Debatten zurückzuschrecken: „Wir sollten keine Angst vor Gesprächen haben“, so Tuttle; die Berlinale solle ein „Akt des Widerstands“ sein.

Auch US-Regisseur Todd Haynes, Präsident der Bären-Preisjury, mußte düster feststellte: „Wir befinden uns in den Vereinigten Staaten, aber auch weltweit in einer besonderen Krise.“

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