Wolfgang Niedecken: „Der Rechtsruck macht mir schon Angst“

Wolfgang Niedecken: „Der Rechtsruck macht mir schon Angst“
Am 23 Februar 2025 gastiert der Chef der Kultband BAP mit „Dylanreise“, einem Programm über sein Idol, in Wien. Ein Gespräch.

„Bob Dylan ist nicht arrogant und muffelig, er ist einfach nur schüchtern!“ Wolfgang Niedecken, der Sänger und Chef der Kölner Kultrockband BAP, weiß, weil er die Folk-Legende getroffen hat.

Das erste Mal 2002, als BAP mit Regisseur Wim Wenders den Musikfilm „Viel passiert“ drehten. „Wir hatten einen Drehtag in Köln und abends spielte Bob Dylan in der Stadt“, erinnert sich Niedecken im Gespräch mit dem KURIER. „Die beiden sind eng befreundet, weil Dylan ein Wenders-Fan ist und umgekehrt, und weil Wim mit der Sängerin Ronee Blakley verheiratet war, die in Dylans Band spielte. Deshalb gab es bei dem Konzert auch für mich eine Privataudienz. Und das war ein wunderschönes Gespräch. Es hat mir viel bedeutet, Bob Dylan in so einem Umfeld kennenzulernen. Ich habe ihn später noch einmal getroffen, auch da war er sehr nahbar und kein bisschen schwierig oder arrogant.“

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