Asterix und Obelix erkunden den Osten

Die Römer plagen sich durch Eis und Schnee in ein fiktives Königreich. Dort gibt es Streit – mit den Galliern
„Der Greif“, der erste Band ohne Uderzo, erscheint am 21. Oktober. Der KURIER war bei der Vorab-Vorstellung in Paris.

Simone Weiler aus Paris

Eigentlich hätten Asterix, Obelix und ihre Gallier-Freunde in dieser Saison Daunenjacken, Handschuhe und Mützen gebraucht. Aber nein, auch bei Minusgraden und im Schnee sind sie in ihrer gewohnten Kluft mit freien Oberarmen unterwegs, ohne zu bibbern oder gar zu jammern – vielleicht eine positive Nebenwirkung ihres Zaubertranks? Asterix und Obelix im Anorak, „irgendwie hätte das nicht ganz gepasst“, sagt Jean-Yves Ferri, der seit 2013 inzwischen fünfmal als Texter der jüngsten Asterix-Bände fungierte.

Für die Illustration war wieder der Zeichner Didier Conrad zuständig. Das nächste Album, das nunmehr 39., trägt den Titel „Asterix und der Greif“ und kommt am 21. Oktober mit einer Gesamtauflage von fünf Millionen und in 17 Sprachen heraus, darunter auch auf Deutsch. Es ist der erste Band, der seit dem Tod von Albert Uderzo im März 2020 erscheint. Gemeinsam mit dem bereits 1977 verstorbenen Texter René Goscinny hatte Uderzo die Comic-Ikonen im Jahr 1959 erfunden.

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