Architekturbiennale Venedig hält am Start im Mai fest

Architekturbiennale Venedig hält am Start im Mai fest
Beiträge aus aller Welt zum Motto "Wie wollen wir zusammenleben" sollen ab 22. 5. zu sehen sein.

Die 17. Internationale Architekturbiennale in Venedig wird trotz der Corona-Pandemie am 22. Mai für das Publikum starten. Das teilten die Veranstalter in der norditalienischen Lagunenstadt am Montag mit. Die Präsentation von Bau-Entwürfen und Konzepten zur Gestaltung von Städten unter dem Motto „How will we live together?“ (Wie wollen wir zusammenleben?) soll bis zum 21. November laufen. Die Präsentation war 2020 wegen des Corona-Ausbruchs um ein Jahr verschoben worden. Nun sollen zahlreiche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz ergriffen werden, wie es hieß.

Kuratiert wird die Biennale vom libanesisch-amerikanischen Architekten Hashim Sarkis. Eingeladen zur Ausstellung wurden den Angaben zufolge 114 Teilnehmer aus 46 Ländern. Dabei werde die Zahl der Beiträge aus Afrika, Lateinamerika und Asien steigen. Außerdem sollen 63 Länderpavillons zu sehen sein, wobei Aserbaidschan, Grenada, Irak und Usbekistan neu dabei sein werden.

Für Österreich treten die Kuratoren Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer mit dem Projekt "Platform Austria" an, um die Effekte globaler digitaler Plattformen auf den Urbanismus zu untersuchen. Im deutschen Pavillon will eine Gruppe von Architekten, Künstlern und Wissenschaftlern unter dem Titel „2038“ einen Blick aus einer fiktiven Zukunft auf die Probleme der Gegenwart werfen. 

Aktuell gelten innerhalb Italiens noch bis voraussichtlich zum 30. April starke Reisebeschränkungen. Das Land hofft trotz Corona-Krise auf ein Anlaufen des Tourismus ab Juni. Die Architekturbiennale, die in der Regel alle zwei Jahre stattfindet, lockt stets viele Touristen und Kulturfans an.

 

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