Polit-Parabel von und mit August Schmölzer: "Krieg ist immer gleich brutal"

Politische Wirren: Harald Schrott, Erika Marozsán, Hanns Zischler und August Schmölzer
Der österreichische Film "Am Ende wird alles sichtbar" will Polit-Lehrstück und großes Kinos sein. August Schmölzer schrieb die Romanvorlage. Er und Regisseur Peter Keglevic im Gespräch.

Josef (Harald Schrott) kehrt nach vielen Jahren in seinen Heimatort zurück, nimmt einen Job als Totengräber an. Der Ffotograf, der einst die lokalen Gräueltaten dokumentieren musste, hat nun wieder mit Leichen zu tun. Gerade sind Buben zu bestatten. Die Suche nach einem Kindermörder hält das pittoreske Bergstädtchen in Atem.

Der Film beruht auf einem Roman von Schauspieler August Schmölzer. Regisseur Peter Keglevic, der gemeinsam mit Klaus Pohl das Drehbuch schrieb, baute aus den Motiven von „Der Totengräber im Buchsbaum“ eine filmreife Erzählung. Schmölzer habe ihm den Roman zum Lesen gegeben. „Ich habe ihn zuerst lange nicht gelesen, war dann aber äußerst überrascht über diese Knappheit und die Poesie, die er in der Lage war, zu schreiben.“

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