(Alb-)Traumjob Pilot

Der Traum vom Fliegen wird für viele Piloten zum Albtraum.
Der Piloten-Alltag fällt heutzutage für viele alles andere als glamourhaft aus. Eine Doku (20.15/3Sat) berichtet über fragwürdige Arbeitsverhältnisse.

"Piloten ist nichts verboten", sang Hans Albers 1932 im UFA-Film "F.P.1 antwortet nicht". In diesem schlussendlich von den Nazis missbrauchten Lied- und Filmgut, wird der Job als Pilot verherrlicht: "Flieger, grüß mir die Sonne ..." . Vom früheren Glamour des Pilotenjobs ist heutzutage fast nichts mehr übrig geblieben: Prekäre Arbeitsverhältnisse, verschuldete Piloten, die übermüdet und überfordert ins Cockpit steigen, ja, steigen müssen. Aber was ist da in den vergangenen Jahren passiert? War der Job als Pilot nicht einmal ein Traumjob, mit dem sich viel Geld verdienen lässt? Für die Kapitäne der großen Luftfahrtgesellschaften mag das noch gelten. Doch der Alltag sieht für viele Piloten anders aus, hat mit dem schillernden Image (viel Geld, viel Freiheit, viel Sex) früherer Tage nichts mehr zu tun. Wer heutzutage Verkehrsflugzeuge lenken möchte, braucht das nötige Kleingeld, denn die Ausbildung inklusive Lizenz zum Fliegen kostet bis zu 150.000 Euro. Eine Garantie für einen Platz im Cockpit eines Luftfahrtkonzern ist das aber keine. Die heute, Freitag, auf 3Sat (20.15 ) zu sehenden Doku "(Alb-)Traumjob Pilot" zeigt erschreckende Beispiele aus dem Arbeitsalltag von Piloten. In diesem Sinne: Haben Sie einen guten Flug!

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