„Aida“ in der Felsenreitschule als grell buntes Computerspiel-Spektakel

„Aida“ in der Felsenreitschule als grell buntes Computerspiel-Spektakel
Giuseppe Verdis Ägypten ist in Salzburg diesmal nur eine Virtual-Reality-Einbildung (Von Helmut Christian Mayer).

Er trägt einen dunkelblauen Anzug und schwebt in einem modernen Schlafzimmer über der Bühne. Es ist Radamès, ein Top-Manager, und er ist frustriert. Neben ihm liegt seine Frau Amneris. Aber in der Ehe läuft nichts mehr. Deshalb flüchtet er sich spielsüchtig mit einer Virtual-Reality-Brille in ein Videospiel, ins Reich der ägyptischen Pharaonen und fantasiert sich eine neue Liebe namens Aida herbei.

So sieht dies zumindest Andreas Gergen. Denn der deutsche Regisseur zeigt Giuseppe Verdis „Aida“ in einer Produktion des Salzburger Landestheaters in der Felsenreitschule als Computerspiel mit ständigem Wechsel zwischen Realität und Fantasie.

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