Abgehört: Primal Scream mit "Chaosmosis"

Bobby Gillespie ist wieder in den Farbtopf gefallen.
Die um Bobby Gillespie agierende Formation veröffentlicht ihr elftes Studioalbum.

An grauen Wintertagen können die Songs von Primal Scream wahre Wunder bewirken. Denn ein durchschnittliches Album der Band rund um den herrlich kauzigen Mastermind Bobby Gillespie wirkt wie eine Überdosierung Vitamin-D3-Tabletten, die man sich während einer ausgiebigen Lichttherapie mit drei Piña Coladas eingeworfen hat. Baba, Depression, bis nächsten Winter. Jetzt kommt erst einmal der Sommer! Das nun vorliegende, elfte Studioalbum fügt sich nahtlos in das bisherige Schaffen der in den späten 1980er-Jahren gegründeten Gruppe ein. Mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, elektronischen Klangerzeugern und Weichzeichnern schaffen die Schotten locker den Spagat zwischen Rave, Psychedelic Rock und Synthiepop . Der Song „I Can Change“ überzeugt etwa mit einer wunderschönen Melodie und sexy Rhythmen im Midtempo-Bereich.
Elf starke Zuckerl als Stimmungsaufheller – rezeptfrei.

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