Wir Schnabelwale

Die Wissenschaft entdeckt immer wieder Neues. Vielleicht sogar lernfähige Menschen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Am 1. Jänner haben wir nur über geigende Geiger, springende Springer und randalierende Randalierer geredet, da ging eine sehr schöne Meldung unter: Amerikanische Forscher haben eine neue Tierart entdeckt. Sie suchten vor der Küste von Mexiko nach den Ursachen für ein merkwürdiges Geräusch (dieses hat sogar einen Namen: BW43-Laute) – und fanden dabei drei Exemplare einer bisher unbekannten Art von Schnabelwalen.

Abgesehen davon, dass das Wort Schnabelwal wunderschön ist (Psychologen sagen ja, man sollte jeden Tag mindestens drei Mal „Schnabelwal“ sagen, das ist gut für die Stimmung): Ist das nicht eine schöne Nachricht? Dass wir auf diesem Planeten nach wie vor Dinge entdecken, die uns überraschen?

Vielleicht finden wir ja sogar einmal Exemplare jener Gattung, die, um André Heller zu zitieren, in der Lage ist, „sich lernend zu verwandeln“?

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