Zwergenrache

Gartenzwerge findet man nicht, sie kommen von selbst, wenn sie sich nicht mehr wohlfühlen
Peter Pisa

Peter Pisa

Das ORF-Konsumentenmagazin „konkret“ sah zu, als eine Waldviertlerin ihren Garten gestaltete und zum neuen Blumenbeet zwei große Gartenzwerge stellte. Sie sind Fundstücke, hieß es.

Nun fragt Leser Rainer R. aus Zwettl (und es klingt fast neidisch): „Wo, bitte, findet man Gartenzwerge?“

Es funktioniert umgekehrt. Die Zwerge sind’s, die jemanden finden, wenn ihnen der alte Platz missfällt. Bestes Beispiel: der Freizeitpark in Gurk. Er musste zusperren, und alle 1000 Gartenzwerge, unter ihnen ein Politikerzwerg, wurden verschenkt. Niemand zweifelt daran, dass das die Rache der Gartenzwerge war. Denn als der Park offen hatte und der ORF die Betreiberin fragte, ob sie schon immer Gartenzwerge geliebt habe, antwortete sie: „Ich hasse Zwerge.“

Wenn die Menschen so klein sind, gehen die Zwerge weg. So ist das.

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