Wissen

Zu hoffen ist, dass diese Doku als Zeitdokument in der ORF-TV-Thek dauerhaft verfügbar gemacht wird.
Peter Temel

Peter Temel

Niemand soll es wissen – das haben sich wohl die Rapid-Spieler nach Abpfiff der Partie gegen den übermächtigen FC Vaduz sehnlich gewünscht.

„Niemand soll es wissen“ – das ist der Titel einer Doku, die parallel zur Europacup-Blamage auf ORF2 lief. Hier wurden wirkliche Alltagsdramen gezeigt: Rund zehn Prozent der Menschen in Österreich haben Probleme mit Lesen und Schreiben. Die Scham der Betroffenen ist verständlich. Sie haben Strategien entwickelt, ihre Schwäche zu verstecken. „Am Schauplatz“-Reporterin Julia Kovarik fand vier unglaublich mutige Menschen, die den Schritt nach außen wagen.

Zu hoffen ist, dass dieses Zeitdokument im Archivbereich der TV-Thek dauerhaft verfügbar gemacht wird. Dort findet sich übrigens noch eine "Am Schauplatz"-Doku vom April über das in der Pandemie bedrohte Gesundheitspersonal – mit Ärztin Lisa-Maria Kellermayr.

Von ihren Sorgen wollten viel zu wenige wissen.

 

TIPP: "Niemand soll es wissen" und "Beklatscht, bedroht, ausgebrannt" zum Nachschauen

 

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