Weihnachtsrätsel

Viele Fragen zum Pferd aus der Post-Werbung.
Christina Böck

Christina Böck

Weihnachtswerbungen sind ein eigenes Genre. Im besten Fall sind sie ein bisschen lustig und ein bisschen rührend. Wenn sie pfiffig eine Weihnachtsbotschaft mit dem Produkt verbinden, dann: Chapeau! Deswegen bereitet der saisonale Spot der Post heuer Kopfzerbrechen. Da bricht ein Plüschpferd aus seinem Schaufenster aus, schiebt sich durch Schneesturm und andere Widrigkeiten. Wenn das Schlimmste geschafft ist, hopst es in ein Postauto. Und landet bei einem kleinen Mädchen. 

Hat das Kind keine Eltern, die das Pferd abholen? Hat sich das Christkind gedacht, na, dieser flauschige Unpaarhufer ist zu schiach, den bring ich niemandem? Wurde das Pferd vom Postler entführt und wollte zu einem ganz anderen Mädchen? „Für deine Wünsche ist uns kein Weg zu weit“, heißt es dann im Namen der Post. Frech. Aber das Pferd sagt auch nie: Moment, bitteschön! Eigentlich ist mir kein Weg zu weit.

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