Rückblick, aber ordentlich
Ich hoffe, Sie haben dieser Tage noch etwas Zeit zur persönlichen Einkehr und Rückschau. Die Vielzahl von Jahresrückblicken und Best-of-Listen kann einen ja schon ordentlich mit FOMO erfüllen. Der Begriff (für „fear of missing out“ – die Angst, etwas zu versäumen) wurde übrigens 2004 erstmals verwendet.
Das war drei Jahre, bevor die erste Folge von „Mad Men“ ausgestrahlt wurde – der Serie, die mir noch immer als Höhepunkt der jüngeren TV-Geschichte in Erinnerung ist. Die erste Staffel von „Game of Thrones“, die 2011 im US-Pay-TV lief, haben wir über die Feiertage übrigens aus der Mottenkiste geholt: Sie hält sich recht gut.
Dass die Zeit, in der TV-Serien das kulturelle Leben so stark definierten, schon so lange zurückliegt, verblüfft aber. Man könnte glatt nostalgisch werden. Oder sich sagen, dass man die wirklich relevanten Dinge ohnehin nicht verpasst. Man muss nur in etwas längeren Zeiträumen denken.
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