Punschkrapferl-Probleme

Fake-News in der Backshow.
Christina Böck

Christina Böck

Ein großes Missverständnis im TV-Programm von Sat.1 ist ja, dass in „Das große Promibacken“ gar keine Zelebritäten à la Grimms Märchenhexe in den Backofen gesteckt werden. Die Prominenten müssen da selbst etwas kreieren, das dann in die heiße Umluft gestellt wird – und schließlich verkostet und bewertet wird. 

Letzte Woche tanzte Bruce Darnell noch am Wiener Opernball und hat vielleicht sogar ein Punschkrapferl um geschätzte 250 Euro verdrückt. Am Mittwoch musste er selbst eins backen. Aber nicht das brachte ihn schwer aus der Fassung, sondern dass ihm in der nächsten Runde zwei Tortenböden verbrannt sind. Eins muss man ihm lassen: Niemand hat drolligere Nervenzusammenbrüche als der Laufstegtrainer.

Für echtes Entsetzen sorgte freilich, dass die Experten meinten, Amaretto gehöre in Punschkrapferl. Da kann man ja gleich Sauce aufs Schnitzel kippen.

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