Merkel, Mops und Kate
Es ist dem Menschen eigen, es ein bissl fad zu finden, sich nur um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Siehe Prinzessin von Wales. Die hatte sich ja frech aus der Öffentlichkeit zurückgezogen nach einer schweren Operation. Schnell ging das Verständnis für so viel Privatheit flöten und sie sah sich gezwungen, ein schlecht bearbeitetes Familienfoto zu posten, um krude Verschwörungstheorien zu beenden. Hat nicht funktioniert.
Angela Merkel wird auch nicht in Ruhe gelassen. Nicht mal unbehelligt Kriminalfälle in der Uckermark lösen kann sie. Immer ist die Kamera dabei. Detektivin „Miss Merkel“ (mit Mops) ist die fiktive Identität, die Autor David Safier der Ex-Bundeskanzlerin verpasst hat. Dienstag war Teil eins der Verfilmung mit Katharina Thalbach zu sehen, nächste Woche kommt Teil zwei auf RTL. Auch eine Art, sich die Welt neu zu erfinden, weil die Realität nicht genug hergibt. Nur lustiger.
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