Kein Vergleich
Es ist einige Zeit her, als ORF-Fußballexperte Roman Mählich gelacht hat: Frauenfußball habe mit Männerfußball überhaupt nichts zu tun. Aber wenn’s den Frauen Spaß mache, hahaha.
Mittlerweile haben alle gesehen, dass der Ball nicht im Handtascherl ins Tor getragen wird. Manche Spiele der Frauenfußball-EM begeisterten 800.000 Zuschauer vor den Fernsehgeräten. Jetzt hat sich Hans Krankl im ORF gemeldet; und am Spiel hat sich wenig geändert: „Die Madln sollen Fußball spielen. Aber man soll’s nicht mit Männern vergleichen.“ Stimmt, kann man wirklich nicht vergleichen: Bei den Europacup-Spielen von Rapid und Austria vergangene Woche schauten nur 400.000 zu, aus gutem Grund.
Außerdem kratzen sich die Fußballerinnen nicht ständig zwischen den Beinen. Und spucken nicht dauernd aufs Spielfeld. Sind seltsame Menschen, eigentlich.
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