Erlösung

Zu Ostern sucht man irgendwie auch im Fernsehprogramm ein bisschen nach Erlösung.
Peter Temel

Peter Temel

Zu Ostern sucht man irgendwie auch im Fernsehprogramm ein bisschen nach Erlösung – vom Alltag zumindest, vielleicht auch von Krieg und Krise.

Am Gründonnerstag war das gar nicht so einfach, wenn man nicht gerade Fan der „Rosenheim Cops“ ist, wo selbst die Leichen immer pumperlg’sund aussehen.

Vielleicht „Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere“? Klingt arg, geht aber. Ein paar Knopfdrücke später: Geheimnisvolle Fantasy-Sprache, Nebelschwaden, lange Haare ... das könnte es sein. Nein! Es ist „Die Passion Christi“, der üble Versuch Mel Gibsons, mit endlosen Blut- und Beuschelszenen seine Osterbotschaft zu verbreiten. Um dann noch Juden zu zeigen, die böser als die Orks im Hobbit-Film sprechen.

Gibt‘s das vielleicht auch in zeitgemäß? z.B. mit einem Jesus an der Pommesbude, neben Reiner Calmund, im Guantanamo-Gewand, von Polizisten abgeführt, und präsentiert von - höhö - Gottschalk?

Ja, leider, lief am Mittwoch auf RTL. 

Frohe Ostern!

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