Adventsfest!

Das Binnen-I ist tot, es lebe das Binnen-S! Gerade jetzt zur besinnlichen Weihnachtszeit.
Michael Huber

Michael Huber

Haben Sie schon Ihren Adventskranz und den Adventskalender gekauft? Gut, dann sind Sie bereit für das „Adventsfest der 100.000 Lichter“, bei dem Florian Silbereisen heute Abend (20.15 Uhr, ORF 2 und ARD) wieder den Start der Besinnlichkeitssaison verkünden (oder: verordnen) wird.

Menschen wie mir stellt es dabei ja die Haare auf – gar nicht so sehr wegen der Schlagermusik, sondern wegen des Buchstabens „s“ nach dem „Advent“. Während dieser eine aus Deutschland eingewanderte Sprachspezies ist, machte jüngst ein Zeit-Podcast darauf aufmerksam, dass der Gebrauch des Binnen-S auch bei den Nachbarn an ungeeigneten Stellen zunimmt: Dinge sind plötzlich „erfolgsversprechend“, man braucht „Verschnaufspausen“. Als ob man in der Punschstandsaison nicht genug Zungenschläge zu verkraften hätte! An dieser Stelle möchte ich Sie erinnern, Ihre Einkommensteuererklärung abzugeben. Frohen Advents!

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