Wandel der Krise

Klima: "Wir müssen etwas tun, wir können etwas tun"
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Unser Leser Michael V., ein ebenso wacher wie kritischer Geist, fordert uns auf, statt dem eher harmlosen Begriff „Klimawandel“ lieber das dringlichere Wort „Klimakrise“ zu verwenden (wir bemühen uns, schon seit Längerem). Michael V. verweist dabei auf den Formel-1-Star Sebastian Vettel, der gesagt hat: „Das Wort Krise sollte in uns allen das Gefühl entwickeln, wir müssen etwas tun, und wir können etwas tun.“

Im KURIER-Interview sagt der Meteorologe und ZDF-Wettermoderator Özden Terli, der auf Sendung regelmäßig auf die Folgen der Klimakrise hinweist und dafür auch kritisiert wird: „Wir müssen selbstverständlich weiter darüber reden. Sich einschüchtern zu lassen, ist ein absolutes No-Go.“ Terli betont, man solle die Chancen von klimagerechtem Handeln sehen, nicht nur die Gefahren.

Klimakrise ist kein Schicksal. Wir haben sie selbst gemacht, wir können sie selbst lösen. Vielleicht spricht man dann später ja einmal vom „Klimakrisenwandel“.

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