Väter-Wickelwettbewerb

"Ohrwaschl": Väter werden gewickelt, das Sterberisiko sinkt, man gibt sich die Klingen in die Hand.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Heute beginnt in Wiener  Neustadt das zweitwichtigste Ereignis des Jahres,  die berühmte „Baby-Expo“ (das kann nur bedeuten, dass dort Babys ausgestellt und die schönsten von ihnen mit Preisen ausgezeichnet werden). Höhepunkt  ist traditionell der „Väter-Wickelwettbewerb“. Auf den ersten Blick mag das seltsam erscheinen – sollte man nicht eher die Babys wickeln? Bei näherer Betrachtung ergibt es aber durchaus Sinn: Die Gesellschaft wird immer älter, man kann nicht früh genug lernen, wie man Väter wickelt.

Eine neue Studie hat ergeben: In einer Partnerschaft zu leben, senkt das Sterberisiko. Klingt nach einer guten Nachricht. Obwohl: Es ist zu befürchten, dass das Sterberisiko auch weiterhin für uns alle bei ca. 100 % liegt.

Im Magazin einer Buch-Kette stand kürzlich zu lesen: „In der Thalia-Buchhandlung geben sich die Publikumslieblinge die Klinge in die Hand.“ Vermutlich, um die Klinken zu kreuzen. Klinkt jedenfalls gefährlich.

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