Und auch nicht zu fühlen

Wie sind wir? Vor allem verschieden (und das ist gut so).
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Wer sind wir, fragt Martina Salomon im Leitartikel und kommt zu dem Schluss: Vor allem sind wir viele.

Man kann die Frage anschließen: Wie sind wir? Die Antwort: Vor allem verschieden (und das ist gut so).

Viele Österreicher haben jetzt bei der Herstellung ihrer Nahrung die Heimwerker-Mentalität für sich entdeckt. Andere fragen sich, warum jetzt alles aus Bananenbrotteig hergestellt sein muss, und reihen sich hungrig in die Warteschlange beim Mäci-Drive-in. Die einen (ein Drittel betreibt mehr Sport als vorher) machen Jogging und Nordic Walking, die anderen (ein Fünftel betreibt weniger Sport als vorher) verlegen sich auf Nordic Vor-dem-Fernseher-Herumlieging.

Uns allen ist gemeinsam: „Liebe und Schmuserei lassen sich nicht unterdrücken“, wie es der Musiker Ernst Molden im KURIER-Interview formuliert. „Man kann nicht zu leben aufhören und auch nicht zu fühlen.“

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