Treten und sch...

Fundstücke aus den Medien: Wie man wärmer friert und beim Unentschieden gewinnt.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die sogenannte Wiesn-Saison hat begonnen: „15-Jährige mit über zwei Promille – Polizei mit Wiesn-Auftakt zufrieden“, verkündete das Oberbayerische Volksblatt (Quelle: Hohlspiegel). Die Zeiten werden eben härter. Heute schrieb: „Haushalte sollen zwei Grad kälter heizen.“  Das ist die beste Methode, wärmer zu frieren.

Ebenfalls aus Heute, aus einem Interview mit einem Manager: „Er sprach von der Gier der Konzerne, wolle aber nicht alle in einen Topf scheißen.“ Stimmt, das klingt doch ein wenig radikal.

Der Standard wiederum meldete: „Salzburg schlägt Chelsea 1:1“. Ob der Gag freiwillig oder unfreiwillig war, bleibt unklar, gut ist er jedenfalls – in Österreich ist bekanntlich jedes Unentschieden ein Sieg.

Und der KURIER formulierte: „Xi verließ erstmals seit 970 Tagen China – und tritt gleich auf Putin.“ Auch hier ist ein Bezug zur Realität nicht zu leugnen: Es gibt derzeit viele, die Putin gerne (zurück)treten würden.

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