Superschüssel

Beim Superbowl scheiden sich die Geister.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Am Sonntag sortiert sich die Weltbevölkerung wieder säuberlich in zwei Teile. In die, die dem Super Bowl, also dem Finale der US-Football-Liga, entgegenfiebern (genau genommen sind es zwei Ligen, im Football ist eben alles ein wenig kompliziert). Und in die anderen.

Das vollständige Regelwerk des American Football hat noch niemand durchschaut (angeblich gibt es in Alaska einen 130 Jahre alten Mönch, der alles weiß, aber den hat seit Jahrzehnten niemand mehr gesehen). Entscheidend ist aber: Es geht um Raumgewinn. Viel mehr muss man nicht wissen, um das Spiel toll zu finden.

Fans erkennt man auch daran, dass sie tagelang streiten können, ob es DER oder DIE Super Bowl heißt. Die einen sagen die, weil die Schüssel. Die anderen der, weil der Pokal. Andere Erklärungen gehen vom schüsselförmigen Stadion bzw. von einem Verhörer („Ball“ statt Bowl) aus.

In Wahrheit ist das aber egal, denn der Preis heißt korrekt: Vince-Lombardi-Trophy. Viel Spaß!

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