Selbstgespräche

Laufen und lächeln.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Wer heute Menschen durch Wien hirschen sieht, die selig lächeln, laut mit sich selbst sprechen und dabei ihre Finger aneinander reiben, der hat es nicht mit dem Betriebsausflug der Gewerkschaft der Verhaltensoriginellen zu tun, sondern mit Marathonläufern.

Im KURIER-Interview erklärt die Sportpsychologin und Laufexpertin Natascha Marakovits, dass Lächeln beim Laufen die Leistung steigert, Selbstgespräche beim Durchhalten helfen  oder das Reiben der Finger die Konzentration auf das Ziel steigern kann.

Laufen ist nach wie vor die einfachste aller Sportarten: Man zieht seine Schuhe an und läuft los. Man braucht dazu nur die eigenen Füße und eine Straße, keine teure Ausrüstung und keine Mitgliedschaft in einem Verein.

Es soll übrigens Kolumnisten geben, die ihre Texte beim Laufen verfassen. Dass man etwas komisch wirkt, wenn man keuchend Formulierungen in sein Handy spricht, macht fast gar nichts.

Kommentare