Schüler-Proteste: Es ist ihre Zukunft, nicht unsere

Dass Jugendliche das DÜRFEN, sollte vollkommen außer Frage stehen. Es geht uns Erwachsene nichts an.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Auf der ganzen Welt gehen Schüler auf die Straße, um für Maßnahmen gegen den Klimawandel (und für andere ökologische Anliegen) zu demonstrieren.

Jetzt ist es sehr einfach, dieses Engagement als Kinderkreuzzug zu denunzieren. Oder sich so lange in Diskussionen über die Gefahr der Instrumentalisierung zu verstecken – oder über die Frage, ob man während der Unterrichtszeit oder besser erst danach demonstrieren gehen soll –, bis niemand mehr weiß, um welche Anliegen es eigentlich gegangen ist.

Aber:

Dass Jugendliche das DÜRFEN, also ihre Forderung nach einer besseren Zukunft lautstark zu formulieren, sollte vollkommen außer Frage stehen. Genau genommen geht uns Erwachsene das überhaupt nichts an – es ist nämlich DEREN Zukunft (die wir gerade verspielen), nicht unsere.

Froh sollten wir sein, dass  sie sich engagieren und uns hoffentlich verzeihen, was wir ihnen hinterlassen.

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