Schönen Müttertag!
Sagen wir nicht: „Heute ist Muttertag.“ Sagen wir lieber: „Heute ist Müttertag.“ Die zwei winzigen Punkte drücken so viel Unterschied aus, eine Bandbreite, die gewürdigt und gelebt werden darf.
Denn „Mutter“ ist so viel mehr als ein Klischee, das man allen gleichermaßen überstülpen kann. Es gibt so viele verschiedene Mütter, wie es Kinder gibt. Und auch wenn eine Frau vier Kinder bekommt, erlebt sie die Entwicklung jedes einzelnen – und damit auch sich als Mutter – anders.
Muttersein ist tägliches Sich-selbst-Entdecken. Da gibt es manchmal die Besorgte, dann wieder die Ermutigende, die Nestbauerin, die Travel-Mum, die Besonnene, die Ausgeflippte, die Hand-auf-die-Stirn-Legerin, die Hand-aufs-Herz-Legerin, die Alles-Checkerin, die Zweiflerin (oft auch die Verzweiflerin), die Anpackerin, die Anlehnerin, die Revoluzzerin, die Bewahrerin, die Fragende, die Allwissende. Und noch so viele mehr. Und jede liebt auf ihre Art. So gut sie kann. – Und es tut gut.
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