Sch... egal

"Tartarotti schaut fern": Helmut Berger war viel interessanter als Böhmermann.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Groß  war die Aufregung nach dem Interview von Jan Böhmermann im „Kulturmontag“ und der anschließenden Distanzierung durch Moderatorin Clarissa Stadler. (Die lustigste These dazu lautet übrigens, das Interview samt Distanzierung sei eine von der Redaktion genau so geplante Realsatire gewesen.)

Interessanter war aber ein anderer Beitrag, der über den Schauspieler Helmut Berger und seine neue Film-Doku. Berger strahlt ja mittlerweile mit der Eleganz eines dekorativ verfallenden Denkmals. Gefragt, was er glaube, dass andere  über ihn denken, antwortete Berger: „Das ist mir scheißegal. Punkt.“ Das ist zwar rüde ausgedrückt, beschreibt aber eine Haltung, die man sich durchaus zum Vorbild nehmen könnte – das Leben wäre viel einfacher.

Die Mittags-ZiB berichtete, dass die Lipizzaner ins Weltkulturerbe aufgenommen werden könnten, und zwar „immateriell“ – also nicht die Pferde selbst, sondern die Idee von ihnen. Als nächstes dann bitte:der Wiener Grant.

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