Rückwärts blicken

Rückwärts blicken
Warum man sich so sehr wünscht, dass die Wien-Wahl schon vorbei wär' ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Nach zweimal „Rückwärts“ hier im Titel (zu den einander rückwärts überholenden Winter-/Sommerschlussverkäufen und zum „Rückwärts-Einsteigen“ in der Badner Tram) ist ein drittes Mal fällig:

Wenn der Wiener Bürgermeister grad jetzt die grüne Schnapsidee von der autofreien Innenstadt stoppt;

wenn der Finanzminister (und Nicht-Bürgermeister) bei fast allen Wiener Kebab-Ständen Finanzverstöße ortet;

wenn ein Herr Dominik (wer?) Nepp eine Flüchtlingswelle samt Flammenwand hinter den Stephansdom malt;

wenn der Bist-du-deppert-die-is-schoaf nicht nur Video-, sondern als Falco-Verschnitt auch Gesangsstar wird;

wenn die beiden Letzt(er)en im TV aufeinandertreffen und eine Art Trump vs. Biden für Arme geben;

und wenn die NEOS eh so lieb sind, dass es nicht wurscht ist, aber sie allen anderen wurscht sind –

– dann möcht’ man gern schon rückwärts blicken können: das war die Wien-Wahl, und baba.

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