Profi
In einem KURIER-Interview reflektierte der Fußballer Sebastian Prödl unlängst über sein Leben als Profi-Sportler:
„Unabhängig vom Fußballer Sebastian Prödl habe ich Wert auf meine Entwicklung als Mensch gelegt. (...) Eine wertvolle Schule. Als Fußballer feierst du Erfolge und erlebst Misserfolge. Im Prinzip ist das Leben eines Fußballers von Misserfolgen geprägt. (...) Mein Dasein als Fußballer ist geprägt vom Verarbeiten negativer Umstände.“
Das hat aber Prödl keineswegs verbittert gemacht: „Was bleibt nach der Karriere übrig? Der Mensch, der Charakter, der dich durchs Leben trägt. (...) Hängen bleibt, welcher Mensch du bist. (...) Da geht es um Respekt, Demut, Dankbarkeit, einen offenen Zugang zu Menschen.“
Das klingt nach sehr viel Weisheit, die man mitnehmen kann – auch wenn man zufällig kein Fußballprofi ist. Es reicht, ein Mensch-Profi zu sein.
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