Plotzenhotz
Man darf keine Gelegenheit auslassen, das Kind zu werden, das man einmal war. Insofern ist die neue „Räuber Hotzenplotz“-Verfilmung eine herrliche Einladung zu einer Reise in ein Land, das womöglich nie so war, wie man es heute in Erinnerung hat – in die Kindheit. Nicholas Ofczarek, der Experte für feiste Finsterlinge, spielt die Hauptrolle, und das ist eine Idealbesetzung.
Den Räuber Hotzenplotz bzw. Plotzenhotz haben wir damals vor allem deshalb geliebt, weil so lustige Namen darin vorkamen: Alois Dimpfelmoser und Petrosilius Zwackelmann. Der Zauber der Geschichten liegt aber auch darin, dass das Böse den Kindern hier in harmloser und ziemlich lustiger Form gegenübertritt. Im KURIER-Interview beschreibt Ofczarek den Hotzenplotz als „einsamen Menschen“.
Die Vermutung liegt nahe: Auf Twitter bekäme Hotzenplotz heute dennoch einen Shitstorm ab.
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