Platzverschwendung

Gibt es intelligentes Leben im All? Oder auf der Erde?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Der Astronom Franz Kerschbaum rechnet im KURIER-Interview vor: 400 Milliarden Sonnen gibt es in unserer Galaxie, 100 Milliarden Galaxien gibt es im Universum. Das ergibt die unvorstellbare Zahl von 40 Trilliarden Sonnen. Kerschbaum: „Wenn man 40 Trilliarden Weizenkörner nimmt, dann könnte man die ganze Erde damit zwei Meter hoch bedecken.“ Und Kerschbaum zitiert seinen berühmten Kollegen Carl Sagan: „Gäbe es nur uns, wäre das eine riesige Platzverschwendung.“

Gibt es also außerirdisches Leben da draußen? Und wenn ja, warum nimmt es keinen Kontakt zu uns auf?

Vielleicht waren sie ja schon da. Vielleicht sind sie unerkannt gelandet, zufällig beim Münchner Oktoberfest oder auf der Brunner Wiesn.  Vielleicht haben sie uns beobachtet, beim Biertrinken, beim Tanzen auf den Tischen, bei der Erleichterung hinterm Festzelt – und dann beschlossen: Intelligentes Leben gibt es hier nicht.

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