Tiger im Tank
Angst, sagen Psychologen, ist etwas Sinnvolles. Die Angst hat uns gelehrt, vor dem Säbelzahntiger zu fliehen, anstatt ihn zu streicheln. Diese Angst ist überwunden, wir haben aus den Säbelzahntigern zahme Hauskatzen gemacht, die wir für Facebook fotografieren, anstatt uns vor ihnen zu fürchten. Schützt uns die Angst davor, an unserem Lebensstil zu feilen, anstatt krank zu werden? Eher nicht.
Es gibt aber auch unsinnige Angst. 62 Prozent der Jungen haben, das ergab eine Studie in England, allen Ernstes Angst vor dem Tanken, weshalb sie oft ohne Benzin liegen bleiben. Angst macht den Betroffenen das richtige Heranfahren an die Zapfsäule, die Wahl des Treibstoffs (Diesel? Find ich super ...) und die korrekte Bedienung des Zapfhahns. Interessant, denn Autofahren ist meistens wesentlich riskanter als Tanken.
Gefährlich ist überraschenderweise auch der Klogang, vor allem für junge, handybegeisterte Menschen. Wer am Klo auch am Handy wischt, hat ein erhöhtes Risiko für Hämorrhoiden, sagt eine Studie aus den USA. Manche lieben ihr Handy so sehr, dass sie vermutlich eher auf den Klobesuch verzichten.
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