Problembären

Es gibt sie nicht nur im Wald, sondern auch in den sozialen Medien.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Jeder Sommer hat sein Themen-Tier. Wer erinnert sich noch an das angebliche Drautal-Krokodil, die Killerschildkröte oder die Fluchtkuh Yvonne?

Heuer sind es die Bären. In Italien,  Rumänien und der Slowakei gibt es viele von ihnen, und es gibt immer mehr Meldungen über Bärenattacken.  Außer dem Abschuss gibt es nicht viele Ideen dazu. Offenbar ist unsere moderne Welt nicht mehr groß genug für Mensch und Tier.

Problembären gibt es aber auch im Internet. Oberbär ist der reichste Mann der Welt, Elon Musk. Musk besitzt das soziale Netzwerk X, vormals Twitter, und außerdem ist er Donald-Trump-Fan. Als solcher hat er eine eher elastische Beziehung zur Wahrheit. Der EU-Kommissar Thierry Breton will Musk einbremsen, was dieser mit wüsten Beschimpfungen quittierte.

Unsere Welt bleibt offenbar unübersichtlich, ob im Wald oder im Internet. 

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