Mund auf
Der 1. April kann anstrengend sein für Medienkonsumenten, denn überall lauern mehr halb- als lustige Aprilscherze. Und die sind in Zeiten des an Dauerübertreibung laborierenden Internets gar nicht so leicht als solche zu erkennen.
Diesmal gab es etwa die Meldung, dass Königin Camilla ein Weingut in Gamlitz besucht habe. Oder die, dass die Albertina die Statue von Erzherzog Albrecht durch einen bronzenen Hasen ersetzen wolle. Oder die, dass die Bibliothek Graz Mitarbeiter an Privathaushalte vermiete.
Kein Aprilscherz ist hingegen folgende Geschichte: Das Kamel steht vor einem Comeback in Europa, sagt ein italienisches Forschungsteam. Der Grund dafür sind der Klimawandel und die zunehmende Wüstenbildung.
Wahr ist leider auch Folgendes: An einer Schule in Kalifornien zwang eine Security-Mitarbeiterin ein als zu laut empfundenes Mädchen, sich den Mund zuzukleben. Dabei sollte die Schule das Gegenteil tun: Kindern beibringen, ihren Mund aufzumachen.
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