Im Elchtest

Elch Emil wandert vergnügt durch Österreich, den Sommer und die Schlagzeilen. Es gibt übrigens einen Wickelaufsatz "Emil".
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Ende August hat der bisher eher tierarme Sommer 2025 sein Tier gefunden: Elch Emil wandert gemütlich durch Niederösterreich und die österreichischen Schlagzeilen. Emil wurde an einem Bahnhof gesichtet (nicht aber in einem Zugsabteil), auf einem Golfplatz (beim Putten?), hat die Donau durchschwommen und möchte offenbar nach Wien. Vielleicht will er hier in einem Möbelhaus ein Bücherregal „Leksvik“ einkaufen. Es gibt übrigens einen Wickelaufsatz „Emil“ für die Kommode „Hemnes“.

Der schöne Name Emil kommt  aus dem Lateinischen und dürfte so viel bedeuten wie „der Eifersüchtige“. Aber Emil ist kein bisschen eifersüchtig, im Gegenteil, er wirkt sehr zufrieden mit seiner Prominenz. Wer weiß, vielleicht wird er ja Dancing Star.

Österreich ist freudig im Elchtest.  Julius Cäsar hat ja allen Ernstes geschrieben, dass die Germanen Elche jagen, indem sie Bäume ansägen, an die sich Elche lehnen, damit die Tiere umfallen. Solange Emil nicht umfällt, geht es uns gar nicht so schlecht. Andere Sorgen mögen wir nicht haben oder zumindest vergessen, solange uns Emil  so gut unterhält.

Kommentare